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VISION BAU 1

Der rd. 1.993 m² große Geltungsbereich des Änderungsbebauungsplans befindet sich in der Gemarkung Eitorf, Flur 33, und umfasst die Flurstücke 27 (teilweise), 28, 29/1 und 29/2. Das Plangebiet liegt zentrumsnah im Gemeindegebiet von Eitorf in ca. 300 m Entfernung zum Marktplatz.

Das Projekt Wohnkarree Eitorf besticht durch eine städtebaulich präzise Setzung in Form von einem langgezogenem und einem punktartig einplatziertem Volumen. Mittels differenzierter Volumengliederung reagieren die Bauten auf die vorhandene Nachbarschaft. Parallel zur Asbacher Straße bildet ein höherer Riegelbau einen klaren Abschluss zur Landesstraße L86. Im westlichen Bereich schafft zweigeschossiges Punkthaus eine adäquate Nachbarschaft zu den Einfamilienhäusern im oberen Hangbereich.

Entlang der Asbacher Straße besetzt die neue Wohnanlage eine städtebaulich markante Stelle auf einem ehemaligen Gewerbegrundstück am Ortskern II zur Ortschaft Eitorf. Hier musste die ehemalige Gaststätte „Dresen“ weichen. In der Höhenentwicklung orientiert es sich wesentlich am umgebenden Gebäudebestand, der durch eine 3-4 geschossige Bebauung geprägt ist. Nach Westen, Norden und Osten bildet es einen festen städtischen Rücken, der die offenere Südseite mit den privaten und gemeinschaftlichen Aufenthaltsbereiche, sowie die bestehenden Wohnbauten, schützt. Die Außenanlagen werden hochwertig und differenziert gestaltet.

Das Projekt verbindet ein urbanes Gleichgewicht und skulpturale Kraft mit einer hohen Wohnqualität. Da innerstädtisch kaum noch Grundstücke verfügbar sind, wird die vorhandene Fläche möglichst intensiv ausgenutzt. Auf Grund der hohen Dichte und effektiven Erschließung kann es kostengünstig, aber mit hoher Qualität, realisiert werden. Die Fassade ist in ihrer Materialität und Struktur eigenständig und durch ihre Qualität gestalterisch nachhaltig. Sie trägt zur Identifikation der Bewohner mit ihrem Gebäude bei. Die Sockelzone ist städtisch und mit Wohnungen ausgebildet.

Diese geschickte Situierung der Gebäudevolumen, lässt eine großzügige Fläche für einen attraktiven Außenraum für die gemeinschaftliche Nutzung entstehen. Durch die Positionierung des Gebäuderiegels entlang der Asbacher Straße entsteht eine quartierinterne Durchwegung, die als Erschliessung der Bauten zwischen östlichen & westlichen Bereich dient und den siedlungsinternen Austausch fördert. Die verschiedenen Außenraumqualitäten fördern die soziale Interaktion in der Anlage. Es entstehen attraktive Räume zum Bewegen und Begegnen, eine wichtige Voraussetzung für gemeinschafts- und familienorientiertes Wohnen.

Die Wohnungen des Bauteils A (BT A) werden konsequent über einem ostseitig orientierten Treppenhausstruktur erschlossen. Zur Asbacher Straße hin gewährleistet die Erschließung den nötigen Abstand für die privaten Räume im Erdgeschoss. Hofseitig dienen die Loggien und Balkone als privater Außenraum und aktiviert so den gemeinschaftlichen Außenraum zusätzlich. Das Zusammenspiel von privaten Außenräumen, Eingängen und überhohen Bereichen zum gemeinschaftlichen Außenraum schafft die gewünschte Atmosphäre für die Wohnanlage.

Die Obergeschosswohnungen genießen einen erhöhten Blick von einer Loggia und die Staffelgeschoß-wohnungen mit großzügigen Dachterrassen, schauen über die Baumkronen hinweg in die Landschaft des „Alten Friedhofs“ bzw. dem Eipbach. Die gemeinsame Autoerschließung der Bauteile A und B erfolgt über die Müllerstraße, sodass eine Verkehrsbelastung auf der Asbacher Straße vermieden wird. Die Tiefgaragenzufahrt erfolgt mit einer geringen Rampenneigung von ca. 5 % und sorgt für eine angenehme und überschaubare Einfahrt in die Tiefgarage.

PROJEKTDATEN:

Baubeginn: 2021
Baujahr: 2021 / 2022
Baugrundstück: 1.993,00 qm
Brutto-Grundfläche (BGF): 4.160,00 qm
Brutto-Rauminhalt (BRI): 12.924,00 cbm
Wohnfläche – BT A rechts: 1.186,00 qm
Wohnfläche – BT A links: 690,00 qm
Wohnfläche – BT B Punkthaus: 538,00 qm
Anzahl Wohneinheiten: 22 Wohnungen
PKW-Stellplätze: 18 Stellplätze in der Tiefgarage & 4 Stellplätze in Garage
Leistungen:
• Projektentwicklung
• Architekten Leistungsphasen 1-9

Architekturbüro:
AAP ARCHITEKTEN
ATILIR ARCHITEKTEN & PARTNER
Saarwerdenstraße 8a
D-40547 Düsseldorf
www.aap-architekten.de

Entwurfsverfasser:
Dipl.-Ing. Tayfun Atilir
Architekt AKNW

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